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Altersdurchmischtes Lernen (AdL)

Der kleine Junge und das grosse Mädchen - kann das sein, dass beide in die gleiche Klasse gehen?

Ja sicher, denn auf der Klassenzimmertüre steht 1-3 C. Das bedeutet, dass hier 1. - 3. Klässler gemeinsam unterrichtet werden. Das heisst natürlich nicht, dass alle Kinder einer Klasse die gleichen Aufgaben erledigen sollen.

Wie kann diese Unterrichtsform aussehen?

Nach dem gemeinsamen Einstieg geht eine Lehrperson mit einer Gruppe Kinder in den Gruppenraum, während der Rest der Klasse an einer Aufgabe (z. B. eine Geschichte weiterdichten) arbeitet. Später arbeitet jedes Kind individuell und im eigenen Tempo an den Aufgaben des Wochenplans weiter. Die Kinder entscheiden selbst, ob sie alleine oder gemeinsam arbeiten möchten. Der helle Gang vor den Zimmern bietet Platz und eine angenehme Lernatmosphäre. Ausserdem ermöglicht es den Kindern Bewegung zwischen den Aufgaben.

Individuelle Aufgaben

Beim altersdurchmischten Lernen bekommt nicht einfach jedes Kind eine individuelle Aufgabe, sondern arbeitet zum gleichen Thema an unterschiedlich schwierigen Aufgaben. Die Lehrperson gestaltet das Angebot so offen, dass jedes Kind nach seinem aktuellen Leistungsstand arbeiten und so gefördert werden kann. So müssen Schnellere nicht auf langsamer arbeitende Kinder warten und umgekehrt, haben langsamere nicht dauern den Druck schneller arbeiten zu müssen. Die Lernziele der Stufe gilt es natürlich trotzdem zu erreichen, nur in individuellem Tempo.

Altersdurchmischter Unterricht ist an sich nichts Neues. Seit je her werden in kleinen Dorfschulen Kinder unterschiedlichen Alters gemeinsam unterrichtet. Im Schulhaus Schoren hat sich das Team aus pädagogischer Überzeugung für das altersdurchmischte Lernen entschieden.

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